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Eine kurze Geschichte der MetaMeute

Am 14. Dezember 2007 schickte Simone, MLS-Master Studentin, mit dem Bauplan für eine lichtsuchende Robotermaus die erste Mail über den Verteiler. Damit markierte sie den Zeitpunkt, an dem die "Meute" auf eine Größe gewachsen war, die eine Mailingliste sinnvoll machte. Die Mailingliste hieß noch etwas banal "Rechner" und ließ damit wenig Zweifel an den Interessen der Mitleser: Computer und den kreativen Umgang mit Technik.

Basteln für Studenten

Die ersten Schritte in diese Richtung gab es schon ein halbes Jahr davor. Zwei MML Studenten und Mitbewohner in einer WG am Moltkeplatz stellten fest, dass es lübbschen Technikinteressierten an Austauschmöglichkeiten mangelt. Mehr Gespräche mit Interessierten und Freunden zu diesem Thema machten klar: Das muss sich ändern. Die beiden stellten erfolgreich beim StuPa einen Antrag auf finanzielle Unterstützung zum Aufbau einer studentischen Gruppe. Mit dem gewährten Geld konnte ein Grundstock an "Bastelmaterial" angeschafft werden, also ein Rechner, Lötkolben, Bauelemente und ein Evaluationsboard für Mikroprozessoren. Damit ausgestattet, bildete sich schnell eine kleine, sehr gemischte Gruppe aus Informatik-, MML und MLS-Studenten und auch einem nicht-studentischem technikinteressierten Bastler - der Beginn der MetaMeute.

Hacker suchen Heimat

Da Räume an der Uni traditionell schwer zu finden sind, fanden die ersten Treffen der MetaMeute in der WG am Moltkeplatz statt. Schließlich war es ausgerechnet das eher fachfremde Institut für Biologie, welches die Raumsuche beendete. Professor Hartmann willigte großzügig und dankenswerterweise ein, der neuen Gruppe die Mitbenutzung eines Institutsraumes zu gestatten. Zwar brauchte es einige größere Aufräumaktionen, um den primär als Lager genutzten Raum für eine Gruppe von Hackern und Bastlern benutzbar zu machen. Doch die Mühe wurde mit einem Raum auf dem Gelände der Uni belohnt! Die Investition in einige Einrichtungsgegenstände sowie eine Sofaspende machten den Keller schließlich zum Haupttreffpunkt der Meute.

Ein Meuterer tut, was ein Meuterer tut:

Tautologien taktisch an Alliterationen anreihen

Der Fokus der MetaMeute hat sich seit ihrer Gründung durchaus vergrößert: Basteleien wie die kleine Robotermaus und eine sehr einfache Standard-Webseite entwickelten sich zu Projekten mit komplexen Systemen für offene kabellose Netzwerke, handgecodeten Webframeworks und der Pflege zahlreicher serverseitiger Dienste. Dazu kommen kleinere Projekte wie die Festplatte, die mit Leuchtdioden und ein wenig Code zu einer beeindruckenden Uhr wurde, die LaTeX Vorlage, die zahlreiche Abschlussarbeiten verschönerte und die WLAN-Antenne, mit der von St. Petri bis in die Uni gefunkt wurde.

Aber nicht nur die Liste der erfolgreichen Meuteprojekte ist lang, sondern auch die Liste der Ideen, die nie verwirklicht wurden. Dass sich hier etwas Positives verbirgt, liegt an der Meute-Philosophie: Die Welt ist voller toller Dinge, die ausprobiert und nachgebaut werden möchten, sodass einige weniger gute Vorhaben nie umgesetzt werden können. Alles kann, nichts muss und wer will, der macht! Wenn eine Idee gut ist, dann finden sich immer auch andere, die sich beteiligen.

Die Meute heute

Die MeuteLeute freuen sich immer über Besucher, Interessierte und Gesinnungsgenossen. Der Verteiler MetaMeute@asta.uni-luebeck.de ist eine zuverlässige Methode, um mit der MetaMeute in Kontakt zu treten. Im Raum 82 im Haus 64 trifft man die MetaMeute sehr regelmäßig und davon unabhängig wann immer jemand Lust zum Basteln verspürt. Wir freuen uns auf all die neuen Sachen, die wir im Austausch lernen können.

Verweise

Die Informationen sind aus alten Webseiten der Meute und dem Studentenpack zusammengefasst worden

Übersetzungen: